4.6.2022 Arches Nationalpark

Wir hatten gestern Glück, daß wir noch ein Eintrittsticket für den Arches Nationalpark bekommen hatten. Heute, Samstag, war natürlich extremer Besucherandrang. Wenn man sich dann auf einen der Trails begibt, verläuft sich das Ganze. Zunächst war der größte Bogen angesagt, und zwar der Landscape Arch mit einer Sockelspannweite von rund 100m. Ganz schön beeindruckend. Trotz 32°C machte ich mich dann noch auf den Weg durch die Sandsteinschluchten zum Double Arch, also quasi zwei übereinanderliegenden Brücken. Ganz schön vielfältig, die Natur. Wie überhaupt hier ein Paradies für Sedimentologen ist, denn nicht nur die mannigfaltigen Erosionsformen sind ziemlich komplett hier wiederzufinden, sondern die Genese der Sandsteine, von gewaltigen versteinerten Sanddünen angefangen über Flussedimente bis zu marinen Sandablagerungen ist alles hier zu finden, und zwar hunderte Meter mächtig. Besonders die Jura- und Kreideablagerungen sind mit ihren Ton-, Silt,- und Sandsteinen mächtig präsent  Auch Saurierspuren und versteinertes Holz sind häufig nachgewiesen worden. 

Die Arches dienen hier jedoch mehr als Aufhänger für eine Touristenattraktion, aber die Geologie wird hier wirklich lebendig.